SONNENSCHEIN – GLÜCK ALLEIN
Jedes Jahr im Frühling erleben wir eine wohltuende Verwandlung: Wenn die Kraft der Sonne wieder spürbar wird und das Thermometer dauerhaft in den Plus-Bereich wandert, dann erwachen wir, ebenso wie auch die Natur erwacht.
Es ist gerade so, als ob jemand in uns einen unsichtbaren Schalter betätigt. Auf einmal heben wir den Kopf, schauen uns um, schnuppern, saugen die noch kühle Luft tief in unsere Lungen. Und haben das berauschende Gefühl, wieder zu leben. So erstaunlich, was ein bisschen Sonne vermag!
Während der Monate der Kälte und der Dunkelheit schien es manchmal, als hätte sich das Leben so tief in uns zurückgezogen, dass wir fürchteten, es käme nie mehr wieder mit der vertrauten Kraft zurück. Und die Erinnerung an unsere Lebendigkeit, an leuchtende Farben und überschäumende Energie verblasste in uns. Aber nur so lange, bis die Sonne ganz langsam wieder die Oberhand gewinnt und mit ihren Strahlen tief in unsere Seele dringt.
KENNST DU DEN WINTER IN DEINER SEELE? Der sich nicht an Kalendermonate hält und nicht weiß, wann es Zeit ist, zu gehen? Der sich breit macht und nach und nach alles in dir mit einer eisigen Kruste überzieht? Und ganz gleich, wie sehr du dich auch anstrengst, es gelingt dir nicht, die Kruste aufzubrechen. Erst kommt die Kälte, dann wehrst du dich gegen sie, dann ergibst du dich. Die Kälte wird dein Normalzustand.
Wie ist eigentlich deine ideale Betriebstemperatur? Und: hast du sie erreicht? Kennst du sie überhaupt?
»Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! Die Regenzeit liegt hinter uns, der Winter ist vorbei! Die Blumen beginnen zu blühen, die Vögel zwitschern, und überall im Land hört man die Turteltaube gurren.« (Die Bibel, Hoheslied Kapitel 2)
In der Bibel lesen wir von den Emmaus-Jüngern: in tiefem Frust, mit geplatzten Lebensträumen, ohne einen klaren Blick nach vorne, waren sie gerade auf dem Weg zurück in ein langweiliges Leben. Da trafen sie auf einen Wegbegleiter, einen scheinbar fremden Mann. Und während der erzählte, „ging ihnen das Herz auf“.
Erst, nachdem sich ihre Wege wieder getrennt hatten, erkannten sie ihn: Jesus, ihren totgeglaubten Herrn. Und sie fühlten sich, als hätte gerade jemand einen Schalter in ihnen umgelegt: Freude brach wieder durch. Hoffnung war wieder da. Und die inneren Batterien waren wieder aufgeladen!
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Falls du dir gerade Unterstützung wünscht, um wieder auf „Betriebstemperatur“ zu kommen und den Schalter umzulegen – wir würden dir gerne helfen!
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